Ökologisch reduzierte Verpackung – Vorzeigeprojekt: Ökologische Materialreduktion und Recyclingfähigkeit von Verpackungen gehen Hand in Hand
In der Abfallhierarchie gilt die Abfallvermeidung als oberstes Ziel. Der Entwurf der Plastic Packaging Waste Regulation verdeutlicht, dass erhebliche Anstrengungen erforderlich sind, um die verschärften Reduktionsziele zu erreichen. Dieses Projekt adressiert die Verpackungsabfallreduktion ganzheitlich, um durchdachte Optimierungen vorzunehmen, die keine Rebound-Effekte zulassen.
Im Rahmen des Projekts werden Lebensmittelverpackungen hinsichtlich ihres quantitativen und qualitativen Abfallreduktionspotenzials sowie ihrer direkten Umweltwirkungen optimiert. Jede eingeleitete Optimierung erfolgt unter der Expertise des OFIs mit dem Ziel, den Produktschutz weiterhin zu gewährleisten. Die quantitative Reduktion wird durch die Definition und Prüfung der Produktanforderungen sowie der technischen Möglichkeiten der Projektpartner:innen erreicht, sodass realisierbare, minimierte Verpackungen resultieren. Es wird sichergestellt, dass durch geänderte Verpackungen kein unnötiger Lebensmittelabfall entsteht und eine messbare Reduktion durch die Optimierung der Restentleerbarkeit ausgewählter Verpackungen erzielt wird.
Die qualitative Reduktion erfolgt durch die Prüfung der Umstellung auf recyclingfähige Verpackungen, wodurch als zusätzlicher Vorteil die Minimierung von Störstoffen in der Sortierung und Verwertung erreicht wird. Durch die Reduktion des Verpackungsmaterials bei gleichzeitiger Sicherstellung der Recyclingfähigkeit wird als wichtiger Mehrwert die Ökobilanz der neuen Verpackung maßgeblich verbessert.